Der große Kaffeevollautomaten Test – Die derzeit besten Kaffeevollautomaten im Vergleichstest
Aktuell haben wir bei der Kaffeefibel die derzeit besten Kaffeevollautomaten einem ausführlichen Vergleichstest unterzogen. Auf der rechten Seite finden Sie das komplette Testfeld mit Links zu den Einzeltests. Alle Einzelwertungen können Sie auf einen Blick in unserer Kaffeevollautomaten Bestenliste sehen.
Hier folgt eine Zusammenfassung und kurze Vorstellung der besten Geräte:
Die Testsieger
Delonghi ECAM 22110B im Test
Der DeLonghi ECAM 22110B ist unser Testsieger im Vergleich der Kaffeevollautomaten. Er kostet rund 300 Euro und überzeugt in allen Bereichen. Feiner Geschmack, sehr gute Ausstattung, einfache Bedienung und gelungenes Design sorgen für den Gesamtsieg.
Delonghi ESAM3000B im Test
Alle getesteten Kaffeevollautomaten von DeLonghi konnten überzeugen und liegen im Vergleichstest ganz vorne. Wenn Sie rund 300 Euro investieren möchten, erhalten Sie hier das beste Gesamtpaket für ihr Geld. Der ESAM3000.B muss sich letztlich nur aufgrund des etwas schmuckloseren Designs knapp hinter dem ECAM 22110B einreihen.
Philips EP5360 im Test
Der EP5360 ist Teil der neuen Series 5 von Philips und konnte sich auf Anhieb ganz oben in unserer Bestenliste einsortieren. Mit einem Preis von rund 500 Euro ist er zwar noch ein ganzes Stück teurer als die Testsieger von DeLonghi, dafür bietet er dank des integrierten Milchsystems aber auch Cappuccino auf Knopfdruck. Die Ausstattung ist üppig, die Verarbeitung erstklassig und der Geschmack wunderbar aromatisch.
Der Preis-Leistungs-Sieger
Saeco HD8743 Xsmall im Test
Der Saeco HD8743 Xsmall ist das mit Abstand günstigste Gerät in unserem Test hat sich aber trotzdem als vollwertiger Kaffeevollautomat erwiesen. Gute Wertungen in allen Bereichen, dazu die beste Bewertung in Sachen Preis-/Leistung machen ihn zum Geheimtipp. Für Single-Haushalte, kleine Küchen oder Sparfüchse ist er allemal einen Blick wert.
Die Alternativen
Philips HD8829 im Test
Mit einem Preis von rund 400 Euro ist der Philips HD8829 nicht ganz billig, bietet dafür aber auch deutlich mehr Komfort als andere Geräte. Die integrierte Milchschaumeinheit ermöglicht die Zubereitung von Cappuccino mit nur einem Knopfdruck. Die Bedienung ist unkompliziert und die Verarbeitung mehr als ordentlich. Zwar muss man auf einige Komfortfunktionen wie Nutzerprofile oder ein Display verzichten, der Geschmack entschädigt einen dafür aber allemal.
DeLonghi ECAM 23.420 im Test
Auch der DeLonghi ECAM 23.420 kostet rund 400 Euro und ist damit deutlich teurer als die Geräte aus der Einsteigerklasse. Dafür gibt es hier auch ein hochwertiges Gehäuse, einfache Bedienung dank eines Displays und eine sehr gute Milchschaumdüse. Ansonsten hat der ECAM 23.420 jede Menge Gemeinsamkeiten mit unserem Testsieger, was durchaus positiv zu verstehen ist. Wer viel Milchschaum zubereitet und Wert auf Design legt, kann hier bedenkenlos zugreifen. Alle anderen fahren mit dem ECAM 22.110 günstiger und kaum schlechter.
Siemens EQ.6 plus s300 im Test
Mit einem Preis von rund 700 Euro ist der EQ.6 plus s300 von Siemens noch mal eine ganze Ecke teurer, aber das spürt man hier auch an allen Ecken und Enden. Die Verarbeitung ist erstklassig und das Design schlicht aber gelungen. Die Bedienung ist intuitiv gelöst und auch die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Geschmacklich überzeugt der EQ.6 plus s300 wie kein anderer und gibt des besten Espresso im Vergleich aus.
Cafe Bonitas CubeStar im Test
Für rund 350 Euro liefert Cafe Bonitas mit dem CubeStar einen Kaffeevollautomaten der Spitzenklasse. Kleinere Schwächen werden durch zahllose Ausstattungsfeatures, tolle Verarbeitung und einfache Bedienbarkeit mehr aus ausgeglichen.
Melitta Caffeo Solo im Test
Der Melitta Kaffeevollautomat fabriziert fantastischen Kaffee und Espresso, ist für die gebotene Ausstattung aber recht teuer. Trotzdem ist es ein richtig tolles Gerät, gerade wenn man auf Kaffeespezialitäten mit Milch verzichten kann, auf gelungenes Design dagegen Wert legt.
DeLonghi ESAM 3200 S Magnifica im Test
Der 3200 S hat ein paar Jahre mehr auf dem Buckel als die Testsieger aus gleichem Haus, liefert aber trotzdem ein sehr gutes Testergebnis. Mit der silbernen Front ist der Magnifica definitiv einer der schönsten Kaffeevollautomaten in der Preisklasse.
Saeco HD8753 Intelia Evo im Test
Der Saeco HD8753 liegt preislich relativ deutlich über den meisten anderen Geräten im Test, bietet dafür aber auch eine integrierten Milchschaumeinheit. Das heißt Cappuccino, Latte Macchiato und andere Köstlichkeiten auf Knopfdruck! Allerdings steigt dadurch auch der Reinigungsaufwand.
Saeco RI9752 Odea Go im Test
Mit einem Preis von etwa 250 Euro ist der Saeco RI9752 Odea Go einer der günstigsten Kaffeevollautomaten überhaupt. Er ist nicht besonders schön und bietet weniger Flexibilität als die Konkurrenten, aber der Geschmack und vor allem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen.
DeLonghi ESAM 5500 im Test
Dank integrierter Milchschaumeinheit zaubert der DeLonghi ESAM 5500 Cappuccino, Latte Macchiato und andere Spezialitäten einfach auf Knopfdruck. Auch die Bedienung und Reinigung ist dabei nicht komplizierter als bei Modellen ohne Milchaufschäumer. Dieser Komfort hat allerdings auch seinen Preis, denn der liegt beim ESAM 5500 jenseits der 500 Euro.
Sinnvolle Ausstattung
Da es eine ganze Reihe unterschiedlicher Hersteller mit noch viel mehr verschiedenen Kaffeevollautomaten im Angebot gibt, versuchen sich diese natürlich durch Alleinstellungsmerkmale wie besondere Ausstattung voneinander abzugrenzen. Aber welche Features sind tatsächlich sinnvoll oder sogar ein Muss und welche sind eher Spielerei oder verursachen sogar Mehrkosten? Ein Überblick:
- Brühgruppe ist entnehmbar
Das ist aus zwei Gründen sinnvoll. Erstens erleichtert das die Reinigung und zweitens können so eventuell defekte Teile leichter und vor allem günstiger ausgetauscht werden. - Integrierter Wasserfilter
Ein Wasserfilter ist gerade bei hartem, kalkhaltigem Leitungswasser sinnvoll. Der Filter schont das Innenleben des Gerätes und eine Entkalkung ist damit wenig häufig nötig. Allerdings entstehen dadurch auch regelmäßige Kosten, da der Filter nicht ewig hält. - Kegel- oder Scheibenmahlwerk
Während der Kaffee im Kegelmahlwerk kühler bleibt, kann die Temperatur im Scheibenmahlwerk etwas höher steigen. Dafür ist der Mahlvorgang dabei aber deutlich leiser. Die meisten Kaffeevollautomaten setzen auf Kegelmahlwerke. - Keramik oder Metall
In der Regel befinden sich in handelsüblichen Geräten Mahlwerke aus Keramik, da diese deutlich günstiger sind als welche aus Metall. Werke aus Metall haben allerdings den Voreil, dass sie deutlich robuster sind. - Pumpendruck
Ob die Pumpe im Vollautomaten nun 10, 15 oder gar 20 bar Druck liefert, ist tatsächlich nebensächlich. - Einstellungsmöglichkeiten
Je mehr Werte verändert werden können, desto besser können die Kaffeevarianten auch an den eigenen Geschmack angepasst werden. Wenn die Wassertemperatur und -menge, der Mahlgrad und die verwendete Kaffeemenge variiert werden können, ist das in den meisten Fällen schon ausreichend. - Milchaufschäumer
Das ist sehr subjektiv, denn die einen brauchen Milchschaum so gut wie nie, während andere jeden Tag Latte Macchiato zubereiten wollen. Je nachdem wie die Maschine genutzt werden soll, kann ein manueller Aufschäumer ausreichen oder aber auch ein vollautomatischer sinnvoll sein. Alternativ kann man natürlich auch einfach auf einen separaten, speziellen Milchaufschäumer setzen.
Das Testverfahren
Wir haben alle getesteten Kaffeevollautomaten einem ausführlichen Kurzzeittest unterzogen und in jeweils 6 Kategorien bewertet. So wurde eine Einzelwertung für die Kategorien „Geschmack“, „Reinigung“, „Ausstattung“, „Bedienung“, „Design/Verarbeitung“ und „Preis-Leistung“ vergeben und daraus schließlich eine Gesamtwertung für das jeweilige Gerät berechnet.
Die Punktzahl beim Geschmack steht für die Qualität des gebrühten Kaffees oder Espressos. Hier fließen also Dinge wie die erzeugte Crema ein aber beispielsweise auch die möglichen Einstellungen der Kaffeetemperatur. Bei Geräten mit Milchaufschäumung wird diese hier auch berücksichtigt. Natürlich kommen dabei die gleichen Kaffeebohnen zum Einsatz, so dass die Punktzahl hier dafür steht wieviel Geschmack der einzelne Kaffeevollautomat aus den Bohnen herausholen kann.
In die Ausstattungswertung fließen einerseits die technischen Merkmale der Geräte ein, wie etwa eine vorhande Milchschaumdüse, ein Display oder ein Tassenwärmer, andererseits aber auch der Lieferumfang. Sind etwa Entkalker, Wasserfilter oder sogar eine Packung Kaffee im Preis enthalten, schlägt sich das hier ebenfalls nieder.
Für die Punktzahl für die Bedienung haben wir uns angesehen wie unkompliziert und leicht der Umgang mit den Automaten im Alltag möglich ist. Ist „Kaffee auf Knopfdruck“ möglich oder muss an der Rückseite des Gerätes gefummelt werden? Auch die Größe der Wasser- und Kaffeebohnenbehälter wurden hier berücksichtigt.
Im Test war es uns ebenfalls wichtig, dass die Geräte leicht und ohne großen Aufwand zu reinigen sind. Ein Kaffeevollautomat benötigt halt doch hin und wieder etwas Wartung und da ist es von Vorteil wenn beispielsweise die Brühgruppe leicht entnehmbar ist oder der Tresterbehälter gut erreichbar ist. Eine Funktion zur automatischen Reinigung/Entkalkung des Kaffeekreislaufs hat sich bei der Wertung im Bereich Reinigung natürlich auch positiv niedergeschlagen.
Die Wertung für Design/Verarbeitung ist zum Teil subjektiv, denn das Design eines Gerätes ist schließlich auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Kombiniert haben wir diesen subjektiven Eindruck mit der objektiven Bewertung der Verarbeitung. Wurde ausschließlich billig wirkendes Plastik verbaut oder hochwertiges Edelstahl? Sind beispielsweise zu reinigende Teile spülmaschinenfest, fließt das ebenfalls hier ein.
Die Punktzahl im Bereich Preis-/Leistung ist selbsterklärend. Hier haben wir die gebotene Leistung insgesamt betrachtet und mit dem Anschaffungspreis verglichen.
In einem zeitlich begrenzten Test ist es natürlich nicht möglich zu prüfen inwieweit ein Gerät möglicherweise nach einigen Monaten Betrieb plötzlich Probleme bereitet. Daher haben wir zusätzlich für jeden getesteten Kaffeevollautomaten die Bewertungen der Käufer auf Amazon geprüft. Weist hier ein einzelner Kunde auf ein technisches Problem hin, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nur um einen Einzelfall und wird in unserem Test nicht berücksichtigt. Gibt es aber zahlreiche Meldungen zum gleichen Kritikpunkt, haben wir das auch in unserem Testbericht angesprochen und in die Wertung einfließen lassen.