Philips Senseo HD6592 im Test
Geschmack93%
Reinigung88%
Aussttatung94%
Bedienung89%
Design/Verarbeitung90%
Preis-/Leistung91%
91%Gesamtwertung
Philips Senseo HD6592 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zur Philips Senseo HD6592 Switch und vergleichen Sie sie mit anderen Kaffeepadmaschinen.

Philips Senseo HD6592 Switch – Testbericht

Für knapp 90 Euro bietet Philips mit der HD6592 Switch tatsächlich zwei Geräteklassen in einer Maschine. Mit der Switch können wie gewohnt die bekannten Pads verwendet werden, zusätzlich kann man aber eben auch kannenweise Filterkaffee aufbrühen. Das funktioniert im Test auch sehr ordentlich und so kann die HD6592 insgesamt durchaus überzeugen.

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Philips Senseo Switch

Es gibt Kaffeeenthusiasten, bei denen man im Haushalt mehrere Geräte zur Kaffeezubereitung findet. Eine Kaffeepadmaschine für den Frühstückskaffee, einen Vollautomaten für den Cappuccino am Nachmittag und eine Filterkaffeemaschine für die Geburtstagsfeier. Nun sind Enthusiasten aber natürlich immer die Ausnahme und nicht die Regel. Die Mehrzahl der Haushalte in Deutschland entscheidet sich nach wie vor für eine Gerätegattung und damit werden dann alle Bedürfnisse nach Kaffeegetränken gestillt. Trotzdem bieten die verschiedenen Zubereitungsmethoden handfeste Vor- und Nachteile, je nachdem welche Anforderungen man eben gerade hat. Dementsprechend interessant dürften die Geräte der Philips Senseo Switch Reihe für viele Verbraucher auch sein. Hier hat man nicht nur die typischen Vorteile einer Senseo Kaffeepadmaschine, zusätzlich hat man hier die Möglichkeit auch eine größere Menge Filterkaffee zuzubereiten. Ein echtes Zwei-Fliegen-mit-einer-Klappe-Gerät also oder sind die Kompromisse dabei zu groß? Wir schicken die Philips Senseo HD6592 Switch in den Praxistest und prüfen, was sie leisten kann und für welche Anforderungen sie am besten geeignet ist.

Die Ausstattung

Konzentriert man sich zunächst auf die klassische Senseo Pad-Funktion der HD6592, gibt es kaum Unterschiede zu den anderen Philips Senseo Geräten. Dafür aber jede Menge Gemeinsamkeiten. Auch hier legt man 1-2 Kaffeepads (Original oder auch von Drittherstellern) in die Halterung, gibt Wasser in den Tank (1 Liter Fassungsvermögen) und drückt dann einen der beiden Knöpfe (1 Tasse oder 2 Tassen) an der Oberseite. Nach einer kurzen Aufheizzeit von knapp 30 Sekunden startet der Brühvorgang dann automatisch und im Anschluss schaltet sich die Maschine auch selbst wieder ab. Dabei lässt sich die Kaffeestärke in zwei Stufen wählen, was über die verwendete Wassermenge erreicht wird.

Technische Daten: 
Gewicht:1,75 kg
Abmessungen (HxBxT):27 x 15 x 40 cm
Leistung:1.450 W
ca. Preis:90 Euro
Wassertank:1,0 Liter
Tassenanzahl:1-7
Kabellänge:0,8 m
Max. Tassenhöhe:13 cm
Timerfunktion:Kaffeefibel Checkliste Icon negativ
Tropf-Stopp:Kaffeefibel Checkliste Icon positiv
Abschaltautomatik:Kaffeefibel Checkliste Icon positiv
Milchschaum:Kaffeefibel Checkliste Icon negativ

Im Gegensatz zu den klassischen Senseo Geräten bietet die Switch nun aber auch die Möglichkeit Filterkaffee zuzubereiten, wofür ein dritter Knopf vorhanden ist. Dazu wird die im Preis enthaltene Thermoskanne mit einem Filterhalter (Größe 102) kombiniert. Nachdem der Brühvorgang so gestartet wurde, pumpt die HD6592 Switch den kompletten Tankinhalt durch den Filter und in die Thermoskanne. Das erlaubt die Zubereitung von etwa 4 großen Tassen Kaffee. Neben unserer schwarzen Variante ist die knapp 90 Euro teure HD6592 auch in weiß und in rot erhältlich. Eine etwas hochwertigere Variante mit zusätzlichen Chrom- und Edelstahlteilen ist mit einem Preis von rund 140 Euro deutlich teurer.

Testergebnis – nicht frei von Schwächen

2-in-1, Kombigerät, multifunkional – das alles klingt in der Theorie super, aber ist nicht immer auch in der Praxis gut umgesetzt. Bei der Philips Senseo HD6592 Switch ist zumindest die Optik aber schon einmal sehr gut gelungen. Die Maschine ist schlank, kompakt und wirkt dabei äußerst modern und schick. Dank der verschiedenen Farbvarianten sollte sie sich also auch in den meisten modernen Küchen problemlos einbinden lassen. Bei genauerem Hinsehen gibt es in Sachen Verarbeitung aber doch auch den ein oder anderen Kritikpunkt. Die Padhalter und auch der Kaffeefilterhalter machen keinen besonders robusten Eindruck, die Thermoskanne wirkt billig und bei der Maschine selbst mangelt es aufgrund der schmalen Bauweise etwas an Standfestigkeit.

Die Handhabung ist, wie man das von den meisten Senseo Geräten gewohnt ist, auch hier ein Kinderspiel. Bei der HD6592 Switch spart man sich nun sogar das Ein- und Ausschalten, da das automatisch erledigt wird. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass ein manuelles Vorheizen so leider nicht mehr möglich ist. Sobald man den Knopf drückt, läuft der Countdown und nachdem die nötige Temperatur erreicht ist, geht es auch direkt los. Immerhin kann der Brühvorgang dann jederzeit mit einem weiteren Knopfdruck unter- bzw. abgebrochen werden.

Der runde Wassertank ist sehr gut einsehbar und dank der großen Öffnung auch problemlos befüllbar. Dazu verwendet man aber besser nicht die Thermoskanne, denn die hat beim Ausgießen Schwächen. Will man die Kanne komplett entleeren, muss man sie nahezu auf den Kopf stellen. Das ginge definitiv besser. Der Reinigungsvorgang ist dagegen unkompliziert und ebenfalls schnell erledigt. Eine Kalkanzeige weist außerdem darauf hin, sobald eine Entkalkung notwendig ist.

Beim Senseo Padkaffee gibt es auch bei der Switch keine Kritik in Sachen Geschmack oder Temperatur. Der so zubereitete Kaffee hat eine schöne Crema, schmeckt aromatisch kräftig und ist ausreichend heiß. Auch der Filterkaffee schmeckt uns gut, den Vergleich zu einer herkömmlichen Kaffeemaschine muss die Philips Senseo HD6592 Switch also keineswegs scheuen. Die Zubereitung dauert hier mit fast 10 Minuten allerdings deutlich länger und ist außerdem auf eine relativ überschaubare Menge begrenzt. Die Thermoskanne erfüllt ihren Zweck und hält den Kaffee problemlos für 2 Stunden auf einer gut trinkbaren Temperatur.

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Testfazit – gutes Kombigerät

Wer beides, Filterkaffee- und Padmaschine braucht, für den ist die Philips Senseo Switch tatsächlich eine gute Option. Pads im Alltag und Filterkaffee wenn man zum Beispiel mal Besuch kriegt. Der Padkaffee gelingt hier wie gewohnt, beim Filterkaffee muss man aber mit Einschränkungen leben. Der braucht relativ lange und ist auch nur in kleinen Mengen (im Vergleich zu echten Kaffeemaschinen) möglich. Der Preis von rund 90 Euro ist insgesamt trotzdem fair.

Vergleichen Sie die Philips Senseo HD6592 Switch mit anderen Geräten in unserem Kaffeepadmaschinen Test.

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