Philips HD8831 im Test: Lesen Sie hier den Testbericht zum Philips HD8831 und vergleichen Sie ihn mit anderen aktuellen Kaffeevollautomaten.
Philips HD8831 – Testbericht
Für rund 300 Euro wechselt der HD8831 Kaffeevollautomat von Philips den Besitzer und in unserem Test zeigt sich, dass er tatsächlich auch jeden Euro wert ist. Er liefert den besten Espresso in seiner Preisklasse und ist dazu auch noch angenehm kompakt gehalten. Lesen Sie in unserem Test wo er trotzdem Punkte liegen lassen musste.
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Philips
Philips hat schon vor einigen Jahren den italienischen Hersteller von Kaffee- und Espressomaschinen Saeco gekauft. Das ist nur wenigen bekannt, da die Marke Saeco weiter besteht und Philips neue Geräte auch weiterhin unter dem bekannten Namen vermarktet. Aber neben den zugekauften Italienern hat Philips auch eine Reihe selbst entwickelter Geräte im Sortiment, unter anderem allein über 10 verschiedene Kaffeevollautomaten. Der hier getestete HD8831 ist Teil der 3100er Serie, welche die Mittelklasse darstellt und in 3 verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten wird. Während die technischen Merkmale und Spezifikationen identisch sind, unterscheiden sich die Varianten in erster Linie durch den verbauten Milchaufschäumer. Während teurere Geräte mit automatischem Aufschäumer oder sogar einer integrierten Lösung ausgestattet sind, verfügt der HD8831 über eine klassische Milchschaumdüse. Lesen Sie hier was der Philips HD8831 sonst an Ausstattung mitbringt und vor allem wie er sich in unserem Test schlagen kann.
Die Ausstattung
Wie fast alle Philips Kaffeevollautomaten verfügt der HD8831 über eine Leistungsaufnahme von 1.850 Watt und arbeitet mit einem Pumpendruck von rund 15 bar. Bei der Bedienung erinnert der Philips durchaus an die Saeco Verwandtschaft, denn die erfolgt auch hier über 6 verständlich beschriftete Funktionstasten und ein gut lesbares Display. Die Brühgruppe ist selbstverständlich herausnehmbar und sollte auch regelmäßig, etwa alle 1-2 Wochen, gereinigt werden. Ansonsten helfen aber auch automatische Reinigungs- und Entkalkungsprogramme, den Kaffeevollautomaten hygienisch sauber zu halten. Das Keramikmahlwerk verspricht konstant guten, unverfälschten Geschmack und außerdem eine hohe Lebensdauer.
Neben dem Automaten selbst befinden sich in der Verpackung eine gut verständliche Bedienungsanleitung, ein Kaffeelöffel zum Portionieren von Kaffeepulver, ein Wasserhärte-Teststreifen sowie eine kleine Tube Schmierfett. Laut Anleitung soll die Brühgruppe damit etwa einmal pro Monat geschmiert werden. Der Kaffeeauslauf des HD8831 ist höhenverstellbar und kann zwischen 11,2 cm und 15,2 cm Höhe variiert werden. Der Wasserbehälter nimmt maximal 1,8 Liter auf, der Bohnenbehälter 250 g und der Tresterbehälter muss nach etwa 10-15 Brühvorgängen geleert werden.
Testergebnis – herrliche Crema
Mit den Maßen von 22 cm x 43 cm x 33 cm ist der Philips HD8831 sehr kompakt für einen Kaffeevollautomaten und damit auch bestens für kleinere Küchen geeignet. Als kleiner Nachteil erweist sich dabei dann allerdings der Wasserbehälter, der zwar ausreichend groß ist, aber leider nur nach oben entnommen werden kann. Dabei wird also auch reichlich Platz (mindestens 50 cm) nach oben benötigt. Alternativ kann natürlich auch eine Kanne oder Flasche zum Nachfüllen benutzt werden, denn dann muss der Wasserbehälter erst gar nicht entnommen werden. Der Kaffeebohnenbehälter ist einer der kleinsten im Vergleichstest und leider auch nicht luftdicht verschlossen. Länger aufbewahren sollte man die Bohnen hier also besser nicht. Abgesehen davon wirken die Verarbeitungsqualität und die verwendeten Materialien durchweg stimmig und qualitativ hochwertig.
Wie bereits erwähnt, erinnert die Bedienung an die Kaffeevollautomaten aus dem Hause Saeco, und das ist nun wirklich alles andere als ein Kritikpunkt. Die 6 Funktionstasten sind stimmig und so kommen auch Menschen, die sonst eher auf Kriegsfuß mit der Technik stehen, problemlos mit dem HD8831 zurecht. Trotz der einfachen Bedienung bietet der Philips zahlreiche Einstellungsoptionen, mit denen der Brühvorgang an den eigenen Geschmack angepasst werden kann. So kann der Mahlgrad in 5 Stufen verändert werden und direkt über das Display können die Kaffeestärke, die Kaffeemenge und die Wassertemperatur bestimmt werden. Sind die richtigen Einstellungen erst einmal gefunden, gelingt die Zubereitung einer perfekten Tasse dann tatsächlich auf Knopfdruck. Die Milchaufschäumdüse ist zwar weniger komfortabel als eine integrierte Lösung, dafür fällt hier aber auch deutlich weniger Reinigungsaufwand an.
Abhängig von den verwendeten Bohnen zaubert der Philips HD8831 teilweise eine richtig beeindruckende Crema auf die Oberfläche und auch der Geschmack überzeugt voll. Die Milchschaumdüse erfordert anfangs zwar etwas Übung, erlaubt dann aber auch schnell die Zubereitung richtig festen Milchschaums. Etwas nervig war im Test allerdings die Tatsache, dass der HD8831 einen Brühvorgang oft startet, nur um diesen dann direkt wieder abzubrechen, weil das Wasser nicht ausreicht. Eine entsprechende Warnung VOR dem Beginn wäre hier deutlich besser. Auch der höhenverstellbare Kaffeeauslauf ist nicht ganz perfekt, denn die Minimalhöhe von 11,2 cm ist für die meisten Espressotassen noch immer einen Tick zu hoch. Kaffeespritzer hier und da werden in dem Fall also kaum ausbleiben.
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Testfazit – runde Sache
Der HD8831 von Philips erweist sich im Test als absolut durchdachter Kaffeevollautomat, mit einfacher Bedienung, guter Verarbeitung und vor allem richtig tollem Geschmack. Wer nur selten Milchschaum zubereitet und eher Kaffee bzw. Espresso pur genießt, kann hier bedenkenlos zugreifen.